Lyrics
Links Mitte Rechts
Es scheint schwer, das zu glauben, was in Büchern steht,
wenn man mit seinen Kameraden für sein Volk einsteht
Da kann es leicht passieren, dass man die Wahrheit vergisst,
weil man von so viel Stolz ganz benommen ist
Millionen von Toten gehen auf euer Konto,
da sind hunderte von Leichen auf einem einzigen Foto
Ich will mir nicht vorstell´n, dass du so ein Monster bist,
darum hoff ich, dass du dumm bist, du beschissener Faschist

Ignoranz steht auf der Straße!
Ich seh Sie kommen
Von links und rechts – völlig blind und dumm
Ignoranz steht auf der Straße!
Sie trägt viele Gesichter
Bomberjacken und Stiefel und Hass in den Gliedern

Schlechtes Wetter, es regnet Steine
20 000 Menschen gegen grüne Schweine
Menschen mit Familie machen heute ihren Job,
sie werden beworfen, vom gerechten schwarzen Mob
Es ist dunkel draussen, am Himmel schwarze Wolken
Die Freiheit schürt das Feuer, etwas unbeholfen
Es brennen fremde Autos, die eignen steh´n daheim,
sie wollen Freiheitskämpfer, keine Märtyrer sein

Keiner hat Recht, denn die Wahrheit hat mehr Seiten,
als nur immer nur die eine, für die wir selbst streiten
Es gibt mehr als links und rechts, oben und unten,
schwarz oder weiß, und auch die Mitte ist verschoben
Und so will ich weg vom Denken, über das was Richtig ist
Schau von oben auf die Dinge, bewerte nicht was besser ist,
ermahn die Welt zum Frieden, weil es dumm ist wenn man hasst,
und die eig´ne Sicht der Dinge, in eine einzige Parole passt


Sag es laut

Du bist nicht wie die andern, die nur drüber reden,
Du hast es erlebt, nicht bloß drüber gelesen
Sie sind „mittendrin, statt nur dabei“,
doch in dir ist ES drin, es ist bei DIR dabei!

Alle wissen besser, wie es Dir geht,
kenn´n dein Leben,wissen wie´s um Dich steht
Sie wissen was du hast und wie man helfen kann,
doch du weißt sie wissen gar nichts - sie waren nicht dabei Mann!

Was ist los in dir?
Ich will es hören sag es laut!
Was ist los mit dir?
Es wird Zeit, dass du dich traust!

Du hast was zu sagen, lass es raus, mach den Mund auf!
Lass dir nichts erzählen, wenn du weißt du hast mehr drauf!
Du hast was zu sagen, also sag es laut,
Sonst bringt dich um, was sich in dir aufstaut!
weil die Welt, Menschen wie dich braucht!

Was reden die da, was glauben die denn, wer sie sind?
„Ja logisch, das ist so, das weiß ja jedes, Kind!“
„Ich hab´s im Fernsehen gesehn“, „ich hab ein Buch drüber gelesen“
Merkst du, keiner ist dabei gewesen!

Keiner kennt den Schmerz, den DU gefühlt hast!
Niemand kennt dein Leben, weil es nicht ins Schema F passt
Doch bild dir nicht ein, dass du damit allein bist,
auch du hast die Wahl, ob du gefangen oder frei bist!


Nicht uns
Wir nehmen es hin, gehen leicht gebeugt,
es sind die Jahre unserer Liebe die uns krümmen
An den Lippen heftet Bitterkeit, verdorbene Süße,
wir sind von Worten ohne Achtung längst verstümmelt

Wir gehen hin wie Schatten, an unserer Mauer,
legen Jahre schon die Steine zwischen uns
Ich seh´ dich so selten, wo bist du hin,
du wirst da sein, wenn ich gehen muss

Hörst du mich, hörst du mir zu,
merkst du nicht, wie weh ich dir tu?
So wie es ist, soll es weiter gehen?
Ich will dich doch nur fühlen sehen

Du trägst deinen Mantel, man hört nichts mehr,
das kleine Bisschen, was du sagst, hatte Bedeutung
Ich bin halb geworden, leide neben dir her,
ohne Ziele in den Schritten sind wir stumm
Ich bin ein Teil von dir, mir fehlt mein Rest in mir,
ich suche dich und finde immer nur mein Leben,
ich habe lange Zeit zuviel an dir versucht,
wir werden es zu Ende gehen, was bleibt ist leer

Wir kannten uns so viele Jahre,
bis wir uns selbst verlernten
Wir sind uns nahe fremd geworden
die Mitte Uns ist leer
Ich wäre gerne ich geblieben,
doch schwach bin ich geworden,
und wie das Leben weitergeht,
so bin ich längst gestorben


Der Weg
Der Weg ist noch weit, ich seh kein Ende
Ich spür Blasen an den Füßen und offene Hände
Die Schritte fallen schwer, ich fühl mich gebrochen an,
ich weiß, dass ich geh´n muss, und ich glaub, ich komm nie an
Ich kann absolut nicht bleiben, wo ich jetzt bin!
Aufgeben geht nicht, dafür steck ich viel zu tief drin
Hab mir vieles vorgenommen, schob es lange vor mir her,
Jahre sind vergangen und mein Akku ist fast leer

Ich bin wo ich bin, weil ich bin was ich bin!
Ich gebe mich nicht auf, darin seh ich keinen Sinn
Ich bin nicht wie die andern, will nicht wie die andern sein,
ich teil noch immer aus, doch ich steck auch ständig ein
Als ich los gegangen bin war die Last schwer,
ich hatte Steine auf dem Herzen, doch die gibt´s nicht mehr
Ich hab mir nichts mehr vorzuwerfen, nur die Zweifel an mir,
aber ohne meine Zweifel, wär ich ganz bestimmt nicht hier
Vieles ging verloren, auf dem Weg den ich geh,
darunter so genannte Freunde, von den´n ich hier keinen seh
Das Geld ist weg, Illusionen sind dahin,
doch was mir draussen fehlt, trag ich sicher in mir drin

Ich geh nicht mehr so schnell, ecke trotzdem ständig an,
weil ich Ausweichen und Ducken nun mal überhaupt nicht kann!
Oft komm ich ins Straucheln und ständig fall ich hin,
doch was bleibt, ist der Stolz, wenn ich aufgestanden bin
Wer die Wege kennt, der kennt sein Ziel,
und zum Suchen auf der Straße, bin ich viel zu lang im Spiel
Nichts ist wirklich, was man seh´n und hören kann,
vergiss das Ziel beim Gehen, auf die Richtung kommt es an

Ich bin wo ich bin,
weil ich bin, wer ich bin,
weil ich bin, was ich bin,
ich bin, wer ich bin.
Ich gebe mich nicht auf,
darin seh ich keinen Sinn.
Ich gebe mich nicht auf,
ich sehe einen Sinn.
Ich bin wo ich bin,
weil ich bin, wer ich bin,
weil ich bin, was ich bin,
ich bin, wer ich bin.
ICH BIN

Hunger
Ich seh sie alle gehn in ihren schicken Klamotten,
ich seh sie alle hinter ihren Schreibtischen verrotten
Sie sagen, dass es gut ist, sie sagen sie sind frei,
ich würd es gerne glauben, was wär denn schon dabei?
Ich könnte so wie sie sein, wie die Tiere im Zoo,
fass mit den Händen durch die Gitter, spür etwas Freiheit und bin froh.
Es kämen täglich Menschen, nur um mich zu sehen,
und am Ende würd ich glauben, wie es ist so ist schön.
Ich würde lern´n mich zu belügen, würde darin richtig gut,
und ich könnt mir immer sagen, das was ich mach, das braucht Mut
Ich würd urteil´n über alle, die noch immer Freiheit suchen,
ich würd mich selbst vergessen (und) dafür würd ich mich verfluchen

Ich hab hunger, ich will mehr!
Nicht´s von dem was du hast, denn es wiegt zu schwer
Ich will mein eigenes Zeug, behalt deinen Scheiß!
Das Leben geht weiter, du gehst im Kreis
Ich hab Hunger, ich will mehr!
behalt deinen Scheiß, den braucht keiner mehr
Die Welt hat sich verändert, nicht´s ist wie es war!
und irgendwann wird es auch dir klar!

Noch riech ich frische Luft - riech die freie Wildbahn,
noch ist über mir der Himmel - links und rechts hab ich nen Stoßzahn!
Ich kann schwimmen, laufen, fliegen überall hin wo ich will
und auch wenn´s draussen laut ist, bleibt es in mir drinnen still
Keiner kann mich einsperr´n, keiner kann mich kriegen, denn alle die das wollten,
können lang schon nicht mehr fliegen
Sie trocknen ihre Tränen in ihren trockenen Tüchern,
ein Leben wie das meine kennen sie höchstens aus Büchern
Und so lehre ich die Menschen, an sich selbst zu glauben
Lehre sie, sich wieder etwas zu zu trauen
Ich verlange nichts, mach nur meinen ersten Schritt
und alles was ich schaffen will, ist etwas Appetit


Glaub was Du denkst
Was heißt das schon? Was hat es schon zu sagen,
wenn Menschen ohne Meinung, Menschen anklagen?
wenn sie ohne selbst zu denken - Urteile fällen,
und sich selbst mit dem Rücken an die Wand stellen?

Wir müssen weg vom blind sein - wir müssen sehen!
Jeder muss wieder seinen eigenen Weg gehen!
Nicht mehr nur tun, was andere sagen,
sondern endlich wieder selbst die Verantwortung tragen!

Glaubst du, dass du denkst - glaubst du, dass du denkst - denkst du oder glaubst du?
Glaubst du, dass du denkst - glaubst du, dass du denkst – was denkst Du?
Glaubst du, dass du denkst - glaubst du, dass du denkst - denkst du oder glaubst du?
Glaubst du, dass du denkst - glaubst du, dass du denkst – glaub was Du denkst!

Wer will das wissen, wie´s mir geht?
- was mir in dieser Welt, an Wahrheit fehlt?
- was meine Wahrheit ist, und wie ich fühl,
warum ich nicht so, wie alle andern sein will?

Ich will nicht blind sein -ich kann sehen!
Ich will lieber meinen eigenen Weg gehen!
Ich will nicht tun, was mir andere sagen,
ich will meine eigene Verantwortung tragen!

Deine Meinung war doch immer die der Andern, selber denken hast du nie gekonnt!
Du tust lieber was dir andere sagen, selber denken hast du nie gemocht!
Du bist nicht besser als der Rest der Welt, es soll ja Schlimmeres geben
Du bist nicht schlechter als der Rest der Welt, du hast kein eigenes Leben!

Was heißt das schon - wenn Sie über mich reden
Menschen ohne Meinung ohne eigenes Leben
Sie leben den Standard und ich den Rest
– solang man mich in Frieden lässt


Einer für Alle
Ein bisschen Glanz - aufpoliert - es sieht gut aus
Kurz kontrolliert - schon geht die Tür auf
Der Schritt in die Welt, wo man aussieht wie man soll,
ein weggedrücktes Selbst führt im Stillen Protokoll
Das Lob ist für gefunden was gesucht wird,
keiner sieht, dass innen etwas Mensch stirbt
Gedanken sind nicht Worte und so muss es keiner hörn,
wie es in Köpfen aufschreit, während „Ich“ sich amüsiert

Ich schneide eine Wunde in die Masse
Meine Schnitte gehen tiefer als die Wellen auf dem Wasser
Ich gehe auf die Suche in das Finstere der Welt,
Ich wünsch mir was zu finden, was nicht nur für heute hält
Ich schneide eine Wunde in die Masse
und selbst allein bin ich nicht einsam, wie die Welt die ich lasse
Es geht nur selten jemand mit mir, aber jeder ist ein andrer,
und bevor die Welt zu Grunde geht, bring´n wir sie durcheinander

Mit gekürzten Köpfen, die gefüllt sind mit der Norm,
schweißt sich faules Fleisch in die angesagte Form
Leise vergeht, was noch vor kurzem drüber stand,
und so gibt es keine Schrammen, an der Schublade im Schrank

0815 ist die Nummer die man wählt,
wenn alle sind wie einer und keiner wirklich zählt
Es ist 20 Uhr 15, wenn das nächste Update lädt,
Geschmack ist Geschmack, auch wenn nur der eine zählt

Bist du wie die andern, oder bist du anders?


Koan
Ich weiß, dass es dumm ist, zu reden
Ich weiß anders ist es einfacher, in Frieden zu leben
Ich weiß man macht sich Feinde, wenn man nicht nur sitzt und schweigt,
sondern ab und an in eine neue Richtung zeigt

Trotzdem breche ich mein Schweigen, zu den Dingen die ich seh,
zu den Menschen um mich ´rum und meinem eigenen Weg
Ich rede über Dinge, die sonst niemand hören darf,
da ich der Meinung bin, es gibt dafür Bedarf

Ich bezieh meine Stellung, mach mich angreifbar
Ich sage meine Meinung, wer sie hören will ist da!
Ich weiß es mag dumm sein und etwas töricht,
besser unbeliebt und ehrlich, als stumm und entbehrlich

Ich weiß, dass es klug ist, zu reden
Ich weiß es ist einfacher in Frieden zu leben
Ich weiß man macht sich Freunde, wenn man nicht nur sitzt und schweigt,
sondern ab und an in eine neue Richtung zeigt
So breche ich mein Schweigen, zu den Dingen die ich seh,
zu den Menschen um mich ´rum und meinen eigenen Weg
Ich rede über Dinge, die sonst niemand hören darf,
da ich der Meinung bin, es gibt dafür Bedarf

Bezieh Deine Stellung, mach Dich angreifbar
Sag mir Deinee Meinung, wer sie hören will ist da!
Ich weiß es mag dumm sein und etwas töricht,
besser unbeliebt und ehrlich, als stumm und entbehrlich

Ich weiß das es egal ist, ob man redet,
da jedes Wort, dass man hört, bereits vom Denken verdreht ist
Im Grunde ist es besser, wenn man nur noch sitzt und schweigt,
doch manchmal braucht es jemand, der eine neue Richtung zeigt

Ich beziehe eine Stellung, die ich gern wieder aufgebe,
da es Teil davon ist, wozu ich bin, wofür ich lebe
Was hart ist, ist tot und das Leben ist weich,
vergiss dein Gut und Böse, werde arm und sei reich


Die Zeit
Die Haut ist wieder straff - die Narben sind verheilt,
doch die Angst bleibt
keiner darf sehen - wie es in dir aussieht,
wenn du aus dir rausgehst.

wie geht es dir - es geht mir gut
wenn Du wüsstest wie sehr diese Antwort weh tut
bleib wie du bist- so wie man dich kennt,
wer sieht wenn ein Herz brennt?

Die Zeit vergeht - und heilt alle Wunden,
doch der Schmerz bleibt
Niemand spricht darüber - wie die Zeit vergeht,
merkt wie es zu Ende geht

wie geht es dir - es geht mir gut
wenn Du wüsstest wie sehr diese Antwort weh tut
Bleib wie du bist, - so wie man dich kennt,
Wer sieht wenn ein Herz brennt?

Reden über Gestern, reden seit gestern, leben im Gestern
Reden über Gestern, leiden im gestern, Nie wieder gestern!
Reden über Gestern, reden seit gestern, leben im Gestern
Reden über Gestern, leiden im gestern, Nie wieder gestern!

wie geht es dir - es geht mir gut
wenn Du wüsstest wie sehr diese Antwort weh tut
Bleib wie du bist, - so wie man dich kennt,
Wer sieht wenn mein Herz brennt?


Für Dich

Alles fällt dir leicht, sogar mich zu ertragen,
mit allem was ich bin und allen meinen Plagen
Du kämpfst für mich auf verlorenem Feld,
Du ganz allein, gegen den Rest der Welt
Ich hab dir oft gesagt, dass ich dir nicht böse wär,
wenn dir irgendwann klar würde, du schaffst mich nicht mehr
Trotzdem hältst du zu mir, auch wenn alles andre bricht,
das was du verdient hast, ich glaub ich bin es nicht

Bei allem was ich tue, gehst du immer neben mir
Ich hab sonst keinen der wie du ist, ich vertrau nur dir
verlangst nicht viel und auch das gäbst du für mich her
vielleicht wär alles besser, wenn ich einfach so wie du wär
vielleicht wär alles besser, vielleicht wär alles gut

Wenn in meinem Herzen Licht ist, dann nur von deinen Kerzen
Du bist mein Gutes, leider bin ich deine Schmerzen
Ich will nicht, dass du dir weh tust, an meinen scharfen Kanten,
nur dazu dient der Abstand, den ich dich bitte einzuhalten
Nicht oft hab ich die Kraft, dir die Dinge zu sagen,
die du eigentlich verdient hast, die helfen mich zu tragen
Darum danke ich dir jetzt, für die Dinge die du gibst,
für alles was tust und dafür, dass du mich liebst

Bei allem was ich tue, gehst du immer neben mir
Ich hab sonst keinen der wie du ist, dafür dank ich dir
verlangst nicht viel und auch das gäbst du für mich her
vielleicht wär alles besser, wenn ich einfach so wie du wär
vielleicht wär alles besser